Architekturbeton für die Kaiser Hof Fassade

Kaiser Hof in Köln

Fassadenelemente aus Glasfaserbeton

Fassadenelemente aus Glasfaserbeton, die mit eigens für dieses Projekt entwickelten Zusatzstoffen der MC-Bauchemie hergestellt wurden, schmücken die Fassade des Kaiser Hofs, eine neue, exklusive Büroimmobilie in Köln.

Architekturbeton für die Kaiser Hof Fassade

Köln - Deutschland

Fassadenelemente aus Glasfaserbeton, die mit eigens für dieses Projekt entwickelten Zusatzstoffen der MC-Bauchemie hergestellt wurden, schmücken die Fassade des Kaiser Hofs, eine neue, exklusive Büroimmobilie in Köln. Sie verfügen über eine besonders glatte Oberfläche, eine der höchsten Sichtbetonklassen (SB 4), eine matte Optik und eine hohe Witterungsbeständigkeit.

Die Entwicklung stahlfrei bewehrter Betone eröffnet Architekten weltweit immer größere Gestaltungsfreiräume. Die bis vor wenigen Jahren noch kaum für denkbar gehaltenen kreativen Möglichkeiten sorgen für ein stetig wachsendes Anwendungspotenzial für hochwertigen Architekturbeton. Das zeigt das aktuelle Beispiel des neuen Kaiser Hof in Köln.
Am geschichtsträchtigen Kaiser-Wilhelm-Ring in Köln entstand mit dem Kaiser Hof eine neue, exklusive Büroimmobilie. Ein Highlight ist die raffinierte ca. 5.000 m² umfassende Fassade, die mit Leichtbauelementen aus faserverstärktem Architekturbeton elegant gestaltet worden ist. Unterschiedlich ausgerichtete Lisenen in der hellen Außenfassade erzeugen ein außergewöhnliches Schattenspiel, das sich im Wechsel des Lichteinfalls permanent verändert. Damit setzt der Kaiser Hof einen besonderen visuellen Akzent im Kölner Stadtbild. Insgesamt besteht die Fassade des Kaiser Hof aus 1619 dreidimensional geformten Betonelementen und 137 plattenförmigen Bauteilen.
Stahlfrei bewehrte Betone

Kreative, organisch und lebhaft wirkende Gebäudehüllen aus vorgehängten Fassadenteilen erfreuen sich seit Jahren wachsender Beliebtheit. Doch diese Bauweise erfordert möglichst dünnwandige, leichte sowie freigeformte Elemente. 

MC entwickelte eigens für das Projekt optimierte Zusatzstoffe, da aufgrund der komplexen Geometrie der Fassadenelemente eine hohe Fließfähigkeit bei gleichzeitig hoher Mischungsstabilität des Frischbetons erforderlich war.

MC entwickelte eigens für das Projekt optimierte Zusatzstoffe, da aufgrund der komplexen Geometrie der Fassadenelemente eine hohe Fließfähigkeit bei gleichzeitig hoher Mischungsstabilität des Frischbetons erforderlich war.
© MC-Bauchemie 2025

Der klassische Stahlbeton kann dabei aufgrund seiner Mindestbetonüberdeckung nicht eingesetzt werden. Entsprechend greift man auf die neu entwickelten, stahlfrei bewehrten Betone zurück, für die keine klassische Mindestbetondeckung erforderlich ist. Das ermöglicht filigrane Betonstrukturen mit hohem Leichtbaugrad. Als alternative Bewehrungssysteme finden dabei Kurzfasern, textile Matten oder Stäbe aus alkaliresistentem Glas bzw. Carbon Anwendung. Die MC setzt sich schon seit langem mit dieser Technologie auseinander. So wurde auch die Fassade des Neubaus am Standort Bottrop mit Betonelementen aus Textilbeton verkleidet [s. MC aktiv 3/2018].
Ein neuer Werkstoff

Beim Kaiser Hof war eine besonders glatte Oberfläche mit höchster Sichtbetonklasse (SB 4) und einer matten Optik sowie einer hohen Witterungsbeständigkeit gefordert. Die Produktion der freigeformten Elemente erfolgte mit dem Glasfaserbeton BetoLamina®-Cast, der vom Steinbeis-Innovationszentrum FiberCrete in Chemnitz entwickelt wurde. Neben sehr guten mechanischen Eigenschaften und hervorragender Dauerhaftigkeit weist der Glasfaserbeton eine exzellente Sichtbetonqualität auf. Darüber hinaus überzeugt er mit hohen Früh- sowie 28-Tage-Festigkeiten und einer großen Dauerhaftigkeit. Aufgrund der komplexen Geometrie der Fassadenelemente war eine hohe Fließfähigkeit bei gleichzeitig hoher Mischungsstabilität des Frischbetons erforderlich, weshalb in enger Zusammenarbeit mit den Betontechnologen des Bereiches Forschung & Entwicklung der MC eigens für das Projekt optimierte Zusatzstoffe entwickelt wurden.
Das Beispiel Kaiser Hof zeigt, wie das gut funktionierende Zusammenspiel aller Partner bestehend aus Steinbeis-Innovationszentrum, Medicke Metallbau GmbH aus Glauchau, Fiber-Tech aus Chemnitz und MC dazu beigetragen hat, besondere Fassadenelemente zu entwickeln und damit das große Potenzial des Architekturbetons kreativ zu nutzen.

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