Strahlenschutzbeton für Klinikum Darmstadt

Strahlenschutzräume für die Radiologie

Im zentralen Neubau des Darmstädter Klinikums sind 2016 zwei Strahlenschutzräume für die Radiologie gebaut worden. Damit die umliegenden Räume vor der Strahlenbelastung geschützt sind, mussten Wände und Decken dieser Räume extrem massiv sein und mit Schwerbeton errichtet werden. Eine anspruchsvolle Aufgabe und logistische Herausforderung, die mit einem Zusatzmittel der MC gelöst worden ist.

Strahlenschutzbeton für Klinikum Darmstadt

Darmstadt - Deutschland

Im zentralen Neubau des Darmstädter Klinikums sind 2016 zwei Strahlenschutzräume für die Radiologie gebaut worden. Damit die umliegenden Räume vor der Strahlenbelastung geschützt sind, mussten diese mit Schwerbeton errichtet werden. Eine anspruchsvolle Aufgabe, die mit einem Zusatzmittel der MC gelöst worden ist.

Als das Bauunternehmen Leonhard Weiss aus Satteldorf den Zuschlag zum Neubau eines Gebäudes am Klinikum Darmstadt erhielt, standen vor allen Dingen die neu zu erstellenden Strahlenschutzräume im Fokus der Auftragserteilung.
Dieser Bauabschnitt umfasste neben 8.000 Kubikmeter Normalbeton unter anderem auch 300 Kubikmeter Schwerbeton, der in einer Dichte von 4,2 Tonnen pro Kubikmeter – Normalbeton hat üblicherweise ein Gewicht von 2,3 Tonnen pro Kubikmeter –  ausgeschrieben war. Die Wände sollten 1,70 Meter und die Decken 1,80 Meter dick sein. In die Decken mussten zudem Bleiplatten mit einem Gesamtgewicht von 25 Tonnen eingelegt werden. Eine anspruchsvolle Aufgabe für das Bauunternehmen sowie für den Transportbetonhersteller.

 

Herausforderung Schwerbeton

Schwerbeton wird mit Schwerzuschlägen wie Magnetit, Hämatit oder Baryt versehen. Deren eisenerzhaltige Bestandteile färben ihn rot. Weil Schwerbetonmischungen sehr selten in Deutschland eingesetzt werden, sind Anlagen und Maschinen zumeist nicht für die enormen Gewichte ausgelegt. Zudem ist die Fließgeschwindigkeit des Betons wesentlich geringer. Daher war es notwendig, sämtliche technischen Anlagen vorab zu verstärken und eine passende Betonrezeptur zu entwickeln, die eine gleichbleibende Qualität und große Verarbeitungsfenster ermöglicht sowie den schwierigen Verkehrsbedingungen im Rhein-Main-Gebiet Rechnung trägt. Dies sind große technische und logistische Herausforderungen für ein Transportbetonunternehmen.

Schwerbeton: Profi-Beton und MC lösen schwere technische und logistische Herausforderungen mit Bravour.

Schwerbeton: Profi-Beton und MC lösen schwere technische und logistische Herausforderungen mit Bravour.
© MC-Bauchemie 2017

Optimale Rezeptur

Aufgrund der Strahlenschutzanforderungen und der dafür benötigten Leistungsfähigkeit bekam Anfang 2016 die MHI Gruppe mit ihrem Tochterunternehmen Profi-Beton den Zuschlag, den Beton für das Bauvorhaben zu liefern. Zahlreiche Vorversuche zur Rezepturentwicklung wurden beim Eigenüberwacher der Profi-Beton, der MHI Naturstein & Baustoffservice GmbH, und in Kooperation mit allen Partnern gefahren. Besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, das vorgegebene Zeitfenster sowie die sonstigen Qualitätsanforderungen auch bei hohen Außentemperaturen einzuhalten, da der Einbau im Sommer erfolgen sollte. Mit MC-PowerFlow 5100, einem Hochleistungsfließmittel auf Basis der neuesten MC-Polycarboxylatether-Technologie, stellte sich eine optimale Verflüssigung ohne Nachentmischung bei wirtschaftlichen Dosiermengen ein. Durch weitere Rezepturoptimierungen im Bereich der Zuschläge Hämatit und FE-Granulat konnte sogar eine Dichte von 4,4 Tonnen pro Kubikmeter erreicht werden, womit die Anforderungen der Strahlenschutzverordnung noch deutlich übertroffen werden konnten.
So konnte eine optimale Rezeptur entwickelt werden, die den technischen und logistischen Anforderungen gerecht wurde und die sich seit den ersten Betonagen im Mai 2016 nachhaltig bewährt hat.

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