Malediven
Für die Instandsetzung und den Schutz einiger auf Betonpfählen errichteter Hotelvillen sowie der zur Ferienanlage gehörenden Seebrücke auf den Malediven musste ein Instandsetzungskonzept entwickelt werden. Bauherr und Planer setzten auf das Know-how der MC-Bauchemie, um die langfristige Sicherheit der Bauwerke unter extremen klimatischen Bedingungen zu sichern.
Name
MC-Know-how schützt Hotelvillen vor aggressivem Meerwasser
Land
Malediven
Kategorie
Produkte
Einige der 2016 auf Betonpfählen erbauten Villen eines Luxusresorts auf dem Baa-Atoll auf den Malediven wiesen aufgrund der Chloridbelastung durch das Meerwasser erste Schäden auf. Nach der Übernahme des Resorts durch einen deutschen Eigentümer 2019 wurde ein Hamburger Ingenieurbüro mit der Untersuchung der Bausubstanz beauftragt. Ziel war es, die Instandsetzung so zu gestalten, dass zukünftige Schäden durch das aggressive Seeklima vermieden werden und die Villen langfristig nutzbar bleiben. Das Ingenieurbüro bezog die MC-Bauchemie frühzeitig in die Planungen mit ein, um maßgeschneiderte Lösungen für die besonderen klimatischen und infrastrukturellen Bedingungen zu entwickeln. Der Projektzeitraum erstreckte sich von April 2022 bis Dezember 2024, wobei die Sanierungsarbeiten im laufenden Hotelbetrieb durchgeführt werden sollten.
Das Projekt war durch eine Vielzahl technischer und logistischer Herausforderungen gekennzeichnet. Eine der größten war die geografische Abgeschiedenheit des Resorts. Sämtliche Baumaterialien mussten auf dem Seeweg auf die Malediven transportiert werden – eine genaue Planung der benötigten Mengen war unerlässlich, da Nachlieferungen aufwendig und teuer gewesen wären. Auch die klimatischen Bedingungen, insbesondere die hohe Chloridbelastung des Meerwassers, stellten eine Herausforderung dar. Zudem war die vorhandene Bausubstanz mit unbekannten Materialien behandelt worden, die teilweise nicht mehr den heutigen Standards entsprachen.
Gemeinsam mit der MC entwickelte das Ingenieurbüro ein maßgeschneidertes Konzept zur Instandsetzung der Betonschäden und zur langfristigen Sicherung der Tragkonstruktion. Um die Umsetzung kümmerte sich federführend das Bauunternehmen Isebarth GmbH aus Hannover und leitete dabei auch einheimische Verarbeiter an. Zunächst wurde die alte Beschichtung an den Untersichten der Wasservillen entfernt, um die geschädigten Betonflächen freizulegen. Anschließend wurden Risse und Schadstellen mit den Nafufill-Reparaturmörteln der MC ausgebessert und reprofiliert. Für den Oberflächenschutz und die Abdichtung kam eine speziell für dieses Projekt angepasste Variante des MC-Proof eco sowohl im Hand- als auch im Spritzverfahren zum Einsatz. Die Reaktivabdichtung überzeugte durch sehr gute Verarbeitungseigenschaften, schnelle Überarbeitbarkeit, hohe Rissüberbrückung und UV-Beständigkeit.
Weitere Produkte wie die feuchtigkeitsverträgliche und rissüberbrückende Rollbeschichtung MC-DUR TopSpeed flex sowie das Injektionsharz MC-Fastpack 1264 compact sorgten für eine schnelle und effiziente Abdichtung und Verstärkung der Bauteile. Insgesamt wurden rund 167 t Material transportiert – eine logistische Meisterleistung, die ohne die exakte Planung und Zusammenarbeit aller Beteiligten nicht möglich gewesen wäre.
Dank der eingesetzten MC-Produkte konnte der erste Bauabschnitt erfolgreich abgeschlossen und der Betrieb der Wasservillen für die nächsten Jahre gesichert werden. Aufgrund der positiven Ergebnisse wurde der Auftrag auf die Sanierung der Seebrücke ausgeweitet und die Produktsysteme der MC sollen nun auch als vorbeugender Betonschutz auf zwei Neubauabschnitte übertragen werden.
Mehr Referenzen
Unsere Webseite wird von uns fortlaufend verbessert und wir verwenden zu diesem Zweck Cookies. Für eine optimale Nutzererfahrung empfehlen wir, diese zu akzeptieren. Andernfalls werden Teile der Seite in der Darstellung datenschutzkonform deaktiviert.